Das Märchen vom Frosch und der Goldenen Kugel

Die Brüder Gai und Teo, zwei Betrüger, haben einen Plan: Sie wollen um die Hand der Prinzessin Griseldis anhalten, um deren Mitgift zu ergattern. Doch Gai hält sich nicht an die Abmachungen. Denn er verliebt sich – ausgerechnet in Griseldis jüngere Schwester Matilda. So kann er auch die Aufgaben, die Griseldis ihren Bewerbern stellt, nur halbherzig lösen. Der Plan misslingt. Um nicht ganz ohne Beute heimzukehren, stiehlt der jüngere Bruder Teo die wohlgehütete goldene Kugel von König Theoderich. Zur Strafe werden beide in den gefürchteten Schattenwald verbannt. Dort treffen sie die junge Fee Fingerhut, die ein Herz für unglücklich Verliebte hat und Gai deshalb helfen will. Sie belegt ihn mit einem Unsichtbarkeitszauber, damit er sich zurück ins Schloss schmuggeln und Matilda von seiner Liebe überzeugen kann. Doch schusselig, wie Fee Fingerhut ist, misslingt ihr Vorhaben und Gai wird in einen Frosch verwandelt. Nur ein Kuss von der Prinzessin vermag den Zauber zu brechen. Zum Glück kann Frosch Gai sprechen. Und so begibt er sich auf den gefährlichen Weg ins Schloss, in der Hoffnung Matildas Herz zu erweichen.