Fiebertraum

Paranga-ricutiri-micuaro. Wer diese Formel ausspricht, während er mit schielendem Blick ein Bild betrachtet, wird in dieses hineingezogen. Als junges Mädchen kannte Ninos Mutter einen Jungen namens Pablo, der eines Tages verschwand. Später entdeckte sie ihn in einem seiner Bilder. Sie behielt das Gemälde und sah Pablo im Laufe der Jahre dabei zu, wie er heranwuchs. Nun warnt sie ihren Sohn. Es ist leicht, ein Bild zu betreten, es jedoch wieder zu verlassen, ist das größere Problem. Nino findet sich plötzlich in Pablos Gemälde wieder. Er bittet Pablo um Hilfe, der steckt ihn jedoch ins Gefängnis. Durch die Gitterstäbe betrachtet Nino einen Bildschirm. Durch die magischen Worte taucht er in die Welt des Videos ein. Hier herrscht Krieg. Gemeinsam mit dem Mädchen Dina aus dem Dorf flieht Nino in eine Zeichnung, die er hastig in den Sand kritzelt. Fortan reisen Nino und Dina durch ein Labyrinth aus Postkarten, Träumen und Fotografien. Jedes Bild führt sie in eine andersartige Welt. Schließlich stranden sie auf einer tropischen Vulkaninsel, wo alle Bilder verbannt wurden. Verzweifelt sucht Nino einen Ausweg, denn ein Vulkanausbruch steht bevor.