Ich, der Sonnenschein
Originaltitel: Bi Nar
Internationaler Titel: I, the Sunshine
Der Film erzählt in drei Episoden eine Familiengeschichte zwischen Tradition und Moderne. Der Vater wuchs in einem kleinen Dorf in den mongolischen Bergen auf. Einfache Verhältnisse, aber auch eine enge Gemeinschaft prägten seine Kindheit. Seine Familie besaß als erste einen eigenen Fernseher. Doch als sie die Dorfgemeinschaft einladen, sieht man nur weißes Rauschen. Nun wird gebastelt und der Junge zeigt sich als zukünftiger Ingenieur. Über die Mutter wird berichtet, dass sie in einer Stadt aufwuchs und dort eine Karriere als Schlangenmensch einschlagen soll. Sie kämpft mit dem Schatten, der über ihrer Familie liegt: Ihre Mutter ist depressiv und apathisch, der Vater ist abwesend, denn er versorgt die Familie durch einen Job im Ausland. Im dritten Teil lernt der Zuschauer den Sohn der beiden kennen. Er wächst im Wohlstand auf, den sich die Eltern erst verdienen mussten, doch seine Zeit verbringt er mit Videospielen. Erst eine Mensch gewordene Computermaus reißt ihn aus seiner Fantasiewelt.