Heimspiel

Tito liebt Fußball, eigentlich will er gar nichts anderes machen. Wären da nicht die Schule und die Hausaufgaben. Tito droht, die Klasse nicht zu schaffen. Sein Vater unterstützt zwar seine sportlichen Ambitionen, aber er will die schulischen Leistungen des Jungen nicht hinnehmen. Für ihn ist klar, dass der Fußball allein Titos Zukunft nicht sichern kann. Eines Abends wird der Vater von einem Spieler-Agenten angesprochen. Der bietet der Familie ein monatliches Einkommen, eine Wohnung, eine Krankenkasse, wenn sich Tito als Spieler der erfolgreichen Mannschaft aus der Hauptstadt Montevideo beweist. Sein Vater hadert mit der Entscheidung, auch die Lehrerin rät davon ab. Doch Titos Mutter setzt sich über ihn hinweg, sie will die Enge der kleinen Stadt und die Armut hinter sich lassen. Der Druck auf den Jungen wird größer, im Training gängeln ihn die Mitspieler, Werbung und Fernsehen sind an ihm dran. Im Finalspiel schießt Tito dann das entscheidende Tor. Doch vom Höhepunkt fällt man am tiefsten.