Der kleine Mann
Originaltitel: Malý Pán
Internationaler Titel: The Little Man
Der „kleine Mann“ begibt sich auf einen beschwerlichen Weg der Erkenntnis, weil ihm in seiner selbsterbauten Idylle am Waldesrand etwas Wichtiges zu fehlen scheint. Er hat zwar ein Dach überm Kopf und genügend Nudeln im Schrank, aber des Nachts plagen ihn die Alpträume. Während seiner Reise trifft er auf skurrile Gestalten, die ihn jedes Mal um eine Einsicht reicher machen, ihn aber auch immer wieder auf eine weitere Etappe mit neuen, schier unlösbaren Aufgaben schicken wie der mannshohe weise und „hohle Kopf“, der verschrobene Bibliothekar oder der RobotMechanikus „kleiner Meister“ mit seinem „universellen Reparierer“. Oder die ihm das Leben schwer machen wie der Bösewicht „fieses Miststück“ oder gar das Waldsee-Ungeheuer „großer Jammer“. Die Larve Fída wird ihm zur treuen Begleiterin, am Ende wird sie sich zu einem Schmetterling entpuppen. Und der kleine Mann wird zwar kein Gold, aber einen viel wertvolleren Schatz finden. Die Verfilmung des erfolgreichen tschechischen Buches „Die große Reise des kleinen Mannes“ als Marionetten- und Stabpuppenspiel mit bizarren Figuren und Dekorationen lässt Stäbe und Schnüre klar erkennen und entwickelt so eine eigenwillige Ästhetik.