Fast erwachsen

Die 17-jährige Mamie floh aus ihrer Heimat Kongo. Sie hofft inständig auf ein neues, sicheres Leben in Großbritannien. Da sie illegal einreiste, kann sie keinen Pass vorweisen. Mamie wird von der Einwanderungsbehörde verhört und anschließend nach Birmingham geschickt. Doch die Behördenwillkür macht ihr zu schaffen. Der Verzweiflung nahe begegnet sie Shiku aus Kenia. Diese ist 13 Jahre alt und in einer ähnlich hoffnungslosen Situation. Von nun an versuchen die beiden Mädchen gemeinsam, sich in ihrem neuen Leben zurechtzufinden. Ihre Wege trennen sich, als Shiku in einer Pflegefamilie aufgenommen wird. Doch sie hat große Probleme, sich dort einzugewöhnen. Man behandelt sie wie eine bessere Sklavin. Der Hausherr meint, dass diese junge Frau Freiwild sei. Seine Frau verschließt die Augen und will nichts wissen. Niemand scheint wirklich zu verstehen, was Mamie durchmacht. Sie zieht in ein Armenwohnheim, wo sie kurze Zeit später einen Ausweisungsbescheid erhält. Obwohl sie kämpft, um bleiben zu dürfen, muss sie, wie viele andere illegale Einwanderer, in den Untergrund fliehen. Doch sie wird aufgespürt und ihre Auswanderung rückt immer näher. Aber ausgerechnet ein Fehler der pedantischen Behörde sorgt dafür, dass Mamie letztendlich doch bleiben darf.