Yes I am
Originaltitel: Yes I am
Internationaler Titel: Yes I am
Adé wuchs in Nigeria auf. Als er 16 war, wurde sein Vater brutal ermordet. Die Mutter, eine Deutsche, zog mit ihren Kindern zurück nach Köln. D-Flame stammt aus Frankfurt am Main. Als seine allein erziehende Mutter nicht mehr mit ihm klarkommt, steckt sie ihn in ein Heim. Mamadee verbrachte ihre Kindheit in einem Dorf bei Zwickau. Mit Diskriminierung und rechter Gewalt kam sie erst nach der Wende in Berührung. D-Flame, Mamadee und Adé begegneten sich zum ersten Mal in Dessau. Dort war gerade der dunkelhäutige Alberto Adriano von drei Jugendlichen brutal erschlagen worden. Das allgemeine Unverständnis, die tiefe Trauer und eigene Erfahrungen führen zum Kampf gegen Rassismus. Es entsteht der Verein „Brothers Keepers e.V.“, welcher sich primär für die Opfer von rechtsradikalen Gewalttaten einsetzt. Das größte öffentliche Aufsehen erregt in diesem Zusammenhang das zugehörige Musikprojekt „Brothers Keepers“. In ihm engagieren sich inzwischen 90 hauptsächlich afro-deutsche Künstler z.B. Xavier Naidoo, Samy Deluxe) und Produzenten. Regisseur Sven Halfar porträtiert D-Flame, Mamadee und Adé. Dabei begegnen sich alle Beteiligten auf einer teilweise sehr persönlichen Ebene.