Nach uns der Rest der Welt

Der 16-jährige Jonas hat eine Muskeldystrophie, ist auf den Rollstuhl angewiesen und weiß, dass seine Lebenserwartung statistisch gesehen nur 27 Jahre beträgt. Jonas ist intelligent und phantasievoll, doch weil er sich oft wie „Ausschussware auf einer Mülldeponie“ fühlt, rastet er schnell aus. So ist er wieder einmal von der Schule geflogen. Diesmal zieht seine überfürsorgliche Mutter Alma mit ihm nach Stuttgart. Dort gibt es die hervorragende Fachärztin Prof. Wildenhahn und eine Inklusionsschule. In seiner neuen Klasse landet Jonas in der letzten Reihe neben Hawking, die auch im Rollstuhl sitzt, und dem Autist Konrad. Und dann gibt es in der Klasse Emily. Sie ist die Tochter von Jonas’ behandelnder Ärztin und scheint ziemlich unter Druck zu sein. Sie hält die Scheidung der Eltern sowie den hohen Anspruch, den ihre Mutter an sie stellt, nicht aus und fängt sich eine Fünf nach der anderen ein. Als Jonas sie beim Unterschriftenfälschen ertappt, bietet er ihr Hilfe an. Emily fühlt sich zum ersten Mal verstanden und verliebt sich in Jonas. Und er findet den Mut, ihre Liebe zu erwidern – zum Entsetzen seiner und ihrer Mutter.