Baghdad Messi

Bei einer Schießerei in den Straßen Baghdads wird der zehnjährige Hamoudi schwer verletzt. Er verliert ein Bein und damit sein größtes Hobby: Fußball spielen. Und damit nicht genug: Sein Vater Kadhim ist in der unruhigen Stadt als Übersetzer für die Amerikaner tätig. Seine gefährlichen Aufträge machen nicht nur ihn, sondern auch die ganze Familie zur Zielscheibe eines nächtlichen Anschlags. Notgedrungen müssen sie ihre Heimatstadt verlassen und bei Verwandten auf dem Land unterkommen. Dort ist Hamoudi nicht länger das scherzhaft als „Baghdad Messi“ bezeichnete Fußballtalent, sondern kämpft unter den ansässigen Kindern, angeführt von seinem Cousin Yakoub, um Anerkennung. Während der Vater seinen Job aufgegeben hat und nun das Geld für die überfällige Miete verdienen muss, erlebt Hamoudi zunehmende Ausgrenzung und versucht, sich auf riskante Art und Weise zu beweisen. Ein kleiner Lichtblick: die gemeinsame Leidenschaft für Fußball, ein störanfälliger Fernseher und das Aufeinandertreffen der zwei Fußballikonen Messi und Ronaldo.