Francisca
Originaltitel: La Francisca, una juventud chilena
Internationaler Titel: La Francisca, a Chilean Youth
Abgesehen von den gewohnten Erdbeben passiert in Franciscas Heimatstadt Tocopilla am Rande der Atacama-Wüste nicht viel. Die 19-Jährige träumt davon, die Welt zu erkunden, und sei es nur bis zur nächst größeren Stadt. Das Einzige, das sie in Tocopilla hält, ist ihr kleiner Bruder Diego, dessen autistische Züge für die Familie immer Besorgnis erregender werden. Er spricht nicht und drückt sich nur in Bildern aus. Sein neuer Lehrer Fernando ist sehr ambitioniert und findet Gefallen an Diego. Er schlägt Franciscas Familie vor, den Jungen in Einzelstunden besonders zu fördern. Als Francisca den attraktiven Tato kennenlernt, scheint ihre Hoffnung in Erfüllung zu gehen, die Stadt verlassen zu können. Doch für Tato ist diese Liebelei nur eine von vielen. Francisca ist desillusioniert und folgt dem Rat ihrer Mutter: „Du musst wieder unter Leute gehen, Spaß haben und neue Ideen sammeln.“ Sie stürzt sich Hals über Kopf in ein Abenteuer und bemerkt nicht, dass es ihrem Bruder immer schlechter geht. Als sie schließlich wieder nach Hause zurückkehrt, ist Diego verschwunden.