Geboren an der französischen Riviera, verbrachte Michel Ocelot seine Kindheit in Guinea und wuchs im Loiretal auf, bevor er in nach Paris kam. Er machte es sich zu seinem Ziel seine ganze Karriere der Animation von Filmen zu widmen. Seit Anbeginn basieren alle seine Arbeiten auf seinen eigenen Skripten und Grafiken.

Unter seinen Kurzfilmen, führte er Regie bei „The 3 Inventors“ (1980 BAFTA für besten animierten Film) und bei „The Legend oft he Poor Hunchback“ (1983, César für bester animierter Kurzfilm).

In 1998 wurde Michel Ocelot der breiteren Öffentlichkeit bekannt mit seinem ersten Langfilm „Kiriku und die Zauberin“. Darauf folgte die Veröffentlichung von „Prinzen und Prinzessinnen“, einem Märchen im Schattentheater, in dem er Cut-out Stop-Motion Animation verwendete sowie „Kiriku und die wilden Tiere“, bei dem Bénédicte Galup Co-Regie führte. „Azur und Asmar“ (2007), sein vierter Langfilm, ist ein weiteres Märchen, welches auf beiden Seiten des Mittelmeers spielt und für die Director’s Fortnight beim Filmfestival in Cannes ausgewählt wurde.

Später in 2008 veröffentlichte er eine Kompilation seiner Kurzfilme als DVD „Thie Hiddes Treasures of Michel Ocelot, his life and work before Kiriku“. Zum ersten Mal wurde im Juli 2011 der 3D-Film „Tales of the Night“, ein weiterer Silhouetten Film, veröffentlicht. Es war der einzige französische Film, der für den Wettbewerb der 61. Ausgabe der Berlinale ausgewählt wurde. 2012 beendete er die Dreharbeiten für seine neuen Kiriku-Abenteuer, „Kiriku und die Männer und Frauen“.

„Dilili in Paris“, welcher in der Belle Epoque spielt, gewann 2019 die höchste französische Auszeichnung, den César Award.

Sein neuester Langfilm „The Pharaoh, the Savage and the Princess” besteht aus 3 verschiedenen Geschichten und wurde im Oktober 2022 veröffentlicht.