Filmfestival SCHLINGEL präsentiert deutsche Filme in Tokio
Mehrmals im Jahr reisen Vertreter des in Chemnitz beheimateten Internationalen Filmfestivals für Kinder und junges Publikum SCHLINGEL mit ausgewählten deutschen Produktionen ins Ausland, um bei Kindern und Jugendlichen nicht nur das Interesse an der deutschen Sprache zu intensivieren, sondern auch einen Einblick in die Geschichte, die Kultur, Traditionen und Lebenswelten deutscher Heranwachsender zu vermitteln.
Ab dem 27. Oktober ist Festivalleiter Michael Harbauer in Tokio unterwegs, um im Rahmen der beiden japanischen Filmfestivals TIFF und KINEKO deutsche Produktionen vergangener SCHLINGEL-Editionen zu präsentieren. Für den SCHLINGEL-Chef ist dies bereits der dritte Aufenthalt in Fernost. Gezeigt werden sechs Filme der Wettbewerbs-kategorie „Blickpunkt Deutschland“ aus den Jahren 2014 - 2017 in deutscher Sprache mit englischen Untertiteln bzw. mit japanischer Übersprache. Begleitet wird Michael Harbauer von folgenden Darstellern und Regisseuren, die mit den Kindern und Jugendlichen vor Ort über ihre Produktionen sprechen:
LENALOVE: Regisseur Florian Gaag (TIFF)
AMELIE RENNT: ohne Filmgast
LOLA AUF DER ERBSE: Regisseur Thomas Heinemann (KINEKO)
WENDY – DER FILM: Regisseurin Dagmar Seume, Hauptdarstellerin Jule Hermann
ENTE GUT! MÄDCHEN ALLEIN ZU HAUS: Regisseur Norbert Lechner, Hauptdarstellerin Lynn Dortschack
AUF AUGENHÖHE: ohne Filmgast
Die Mitteldeutsche Medienförderung MDM, die Sächsische Staatskanzlei sowie German Films fördern die Präsentation. Kooperationspartner ist das Goethe-Institut. Schon seit mehreren Jahren ist das Chemnitzer Festival mit nationalen Produktionen weltweit unterwegs. So präsentierte sich SCHLINGEL bereits in China, Israel, Japan, Kanada, auf den Philippinen, in Russland, den USA und Usbekistan.
Weiter geht die Reise für Michael Harbauer am 7. November zum indischen Kinderfilmfestival „The Golden Elephant“, wo er in Hyderabad die Siegerstreifen des internationalen Spielfilmwettbewerbs küren wird. Preise werden in den Kategorien „bester Film“, „bestes Drehbuch“ sowie „beste Regie“ vergeben.