Was bedeutet es, eine Mama zu sein? Was bedeutet es, ein Kind zu sein? Das Mädchen Carla muss sich mit ihren 14 Jahren schon mit beiden Fragen auseinandersetzen. Schwanger und ohne Perspektive bereitet sie sich in einem Zentrum für jugendliche Mütter auf ein neues Leben vor.

Ardak führt ein gutes und behütetes Leben. Doch das junge Mädchen hat HIV. Mit dieser Krankheit zu leben, ist alles andere als einfach. Dann trifft sie bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung die abenteuerlustige Zhanna. Die beiden entwickeln Gefühle füreinander und träumen davon, nach Paris zu reisen.

Lotte wird von Astrid, der Anführerin der beliebten A-Mädchen auf ihrer Schule, gemobbt. Und auch zu Hause gibt es Probleme. Die Eltern trennen sich, denn ihre Mutter hat sich ausgerechnet in Astrids Mutter verliebt. Und dabei steht doch Lottes sechzehnter Geburtstag kurz bevor.

Butter ist humorvoll, begnadeter Saxophonist, doch auch stark übergewichtig. Der Spott in der Schule nimmt täglich zu. Butter reicht es und kündigt an, sich vor aller Welt zu Tode zu essen. Damit wird er zum Star der Schule und erfreut sich plötzlich ungewohnter Beliebtheit.

Hatzín, ein Teenager aus Mexiko City bekommt die Überreste seines Vaters in einer metallenen Box überreicht. Auf dem Weg nach Hause trifft er auf Mario, einem scheinbar netten Arbeitsvermittler. Hatzín sieht in ihm eine Vaterfigur und fängt an für ihn zu arbeiten – mit gravierenden Folgen.

Vor kurzer Zeit verschwand James’ Schwester spurlos. Darüber hinaus machen soziale Ängste und Panikattacken jeden Schultag für den 16-Jährigen zur Herausforderung. Seine ständig streitenden Eltern sind da keine Hilfe. Anvertrauen kann er sich nur Dr. Bird, seinem imaginären Therapeuten, der obendrein eine Taube ist.

Der 16-jährige Carlos lebt in einer Jugendeinrichtung. An Weihnachten will er unbedingt Zeit mit Mutter und Schwester verbringen. Doch um die Familie zusammenzuführen, muss er das sichere Heim verlassen und sich auf den Straßen von Bogotá durchschlagen.

Der 13-jährige Bastien verbringt die Sommerferien mit seiner Familie und einem befreundeten Ehepaar am Falcon Lake im ländlichen Kanada. Dort lernt der pubertierende Junge deren ältere Tochter Chloé kennen. Beide kommen sich näher. Doch ein Geheimnis droht beide zu entzweien.

Zum ersten Mal findet die junge Gymnasiastin Su-mi Beachtung und menschliche Wärme. Die Hospiz-Schwester Seo-jin hat die junge Waise aufgenommen, um sie vor Suizid-Gedanken zu bewahren. Mit ihrem „Guten Morgen“ an die Insassen des Heims wird Su-mi nun jeden Tag an die Kostbarkeit des Lebens erinnert.

Vor fünf Jahren starb Marions Schwester Alice. Die 18-Jährige hat den Verlust längst nicht verkraftet. Heute wäre Alice’ 23. Geburtstag. So begibt sich Marion auf eine nächtliche Tour durch Paris und lernt schließlich Alex kennen, der ebenfalls in einer Lebenskrise steckt.

Paula hasst ihren Körper und wünscht sich nichts sehnlicher, als so schlank zu sein, wie die Frauen in den sozialen Netzwerken. Um ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen, erstellt Paula einen anonymen Blog und wird Teil einer großen virtuellen Gemeinschaft, die ihre Probleme teilt.

Joanna steht immer unter Druck, ist hibbelig und kann sich schlecht konzentrieren. Die 18-Jährige leidet an ADHS. Ablenkung findet sie in der Schwimmhalle oder beim zwanglosen Sex mit Matheus. Doch jetzt gehen ihr die Medikamente aus, und Joanna hat kein Geld für neue. Was soll sie nur tun?

Der 23-jährige Bill und der zwölfjährige Matho gehören dem Stamm der Lakota an und leben im Reservat. Während Bill mit Gelegenheitsjobs seine Familie ernährt und von der eigenen Pudelzucht träumt, versucht Matho, seinem gewalttätigen Vater aus dem Weg zu gehen, und gerät immer mehr ins kriminelle Milieu.

Grace, ein niederländisch-afrikanisches Mädchen mit Albinismus, fühlt sich mit ihrer hellen Haut als Außenseiterin. Immer wieder muss die 17-Jährige Beleidigungen und Ausgrenzung in ihrer Nachbarschaft ertragen. Doch dann lernt sie Kya kennen, die sie in ihr Afrodanceteam aufnimmt und ermutigt, ihre afrikanische Identität zu leben.

Der 14-jährige Tobi aus Kanada muss die Ferien in der slowenischen Heimat seiner Mutter verbringen. Dort fühlt er sich als Außenseiter. Dann lernt er den alten, blinden Herman kennen, der ihm den Nachthimmel lehrt. Und dann gibt es auch noch Tjaša, die zum Mittelpunkt von Tobis Universum wird.