Dessau Dancers
Originaltitel: Dessau Dancers
Internationaler Titel: Dessau Dancers
Dessau, im Jahr 1985: In der DDR wird der US-amerikanische Breakdance-Film „Beatstreet“ offiziell in den Kinos gezeigt. Der 18-jährige Frank und seine Freunde Alex, Michel und Martina sind fasziniert. Immer wieder sehen sie sich diesen Film an und versuchen sich selbst im Breakdance. Getanzt wird auf der Straße, auf einem Stück mitgebrachten Linoleums. Als sich immer mehr Jugendliche zu ihnen gesellen, werden die Parteioberen hellhörig. Ihnen ist der „Brechtanz“ aus Amerika ein Dorn im Auge. Doch sie können die Begeisterung der Jugendlichen nicht stoppen. Also versuchen sie, diese „dekadente Tanzrichtung sozialistisch zu machen“. Sie ködern Frank, Alex, Michel und Martina mit dem Vorschlag, offiziell eine Gruppe zu gründen und öffentlich auftreten zu dürfen. Sie erhalten eine sogenannte „Künstlerpappe“, also einen Berufsausweis, und einen Minibus „Barkas“ für ihre Tourneen. Dafür werden aber auch ein paar „kleine“ Bedingungen gestellt: Sie müssen sich als „akrobatische Schautanzgruppe“ ausgeben, einer Sportgemeinschaft beitreten und bekommen Trainer Hartmann zugewiesen. Schon bald touren sie als BREAKBEATERS durch die ganze DDR. In ihrer Euphorie bemerken die vier zunächst nicht, dass sie immer mehr von Hartmann instrumentalisiert werden. Doch als sie dann bei „Ein Kessel Buntes“, einer der beliebtesten DDRFernsehshows, in goldenen Glitzerkostümen auftreten sollen, durchschauen sie das Spiel und beginnen sich zu wehren.
Pressestimmen
"Ostalgische Komödie über Jugendliche, die im Dessau der 1980er Jahre mit ungewohntem Breakdance Parteifunktionären einheizen." (kino.de)
kino.de , o.V.