und morgen mittag bin ich tot
Originaltitel: und morgen mittag bin ich tot
Internationaler Titel: Zurich
„Irgendjemand hat mal gesagt, Glück ist nur eine Frage der richtigen Perspektive“, meint die 22-jährige Lea und zählt die Vorteile ihres Lebens auf: „Wer hat in meinem Alter schon einen eigenen Fahrdienst? Wer fährt schon mit 20 Liter privaten Sauerstoff durch die Gegend?“ Lea leidet an Mukoviszidose, einer unheilbaren Stoffwechselkrankheit, die sich bei ihr auf die Lunge schlägt. Seit Jahren kämpft sie tapfer gegen die extreme Atemnot an, nimmt in Kauf, dass sie kaum noch Treppen steigen kann und für längere Fußwege bereits einen Rollstuhl braucht. Doch sie weiß, dass sie diesen Kampf verlieren wird – so wie vor ein paar Jahren ihr älterer Bruder nach einer Lungentransplantation. Deshalb hat sie diese auch abgelehnt. Nun bleiben ihr noch Wochen, vielleicht Monate, bis sie „langsam erstickt“. Das aber findet Lea „zum Kotzen“ und beschließt, mit Unterstützung einer Schweizer Sterbehilfeorganisation aus dem Leben zu gehen. Heimlich fährt sie nach Zürich, um dort die nötigen Formalitäten zu erledigen. Ihr Entschluss steht fest, aber ohne ihre Familie kann Lea nicht sterben. Doch weder ihre Mutter, die sich all die Jahre aufopferungsvoll um sie gekümmert hat, noch ihre Schwester Rita sowie Oma Marie wissen von ihrem Vorhaben. Per SMS bestellt Lea sie nach Zürich, angeblich um ihren Geburtstag gemeinsam mit ihnen zu feiern ...
Pressestimmen
"Leas Geschichte zu erleben, ihren Todeswunsch zu verstehen, mit ihr zu leiden, so weit das überhaupt möglich sein kann, und dennoch den Film nicht völlig niedergeschlagen zu verlassen, machen diesen Film zu einem besonderen Ereignis." (FBW)
Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) , o. V.