Vielen Dank für Nichts
Originaltitel: Vielen Dank für Nichts
Internationaler Titel: Make Them Jump, Baby! (Let’s Jump!)
Immer wieder hat Valentin die gleichen Bilder vor Augen: Sein Flug mit dem Snowboard durch die verschneiten Berge, der Sturz, der Hubschrauber, die Sanitäter. Valentin, lebensbedrohlich verletzt, konnte gerettet werden. Doch nun ist er querschnittsgelähmt und an den Rollstuhl gefesselt. Verzweiflung, Selbstmitleid und Bitternis bestimmen sein Leben. Bis ihn seine Mutter zu einem Theaterprojekt für behinderte Jugendliche schickt. Zunächst ist Valentin überhaupt nicht bereit, sich in die Theater- und Wohngruppe einzubringen. Verächtlich schaut er auf all die „Spastis“, auf das Heim mit all „der Kacke, Pisse und Kotze um einen herum“. Dann aber freundet er sich mit den Rollstuhlfahrern Titus und Lukas an, denen es noch „dreckiger“ geht als ihm, weil sie mehrfach behindert sind. Mit ihnen zusammen unternimmt er Ausflüge in die Stadt, provoziert die Passanten und macht dabei eine interessante Erfahrung: Anstelle empörter Reaktionen entschuldigen sie sich eher bei den Behinderten – aus Mitleid und eigener Unsicherheit. Das bringt Valentin auf eine Idee! Er will sich und der Welt beweisen, dass „Spastis“ nicht nur lieb und bemitleidenswert sind, sondern auch „krumme Dinger“ drehen können. Zusammen mit seinen neuen Freunden überfällt er eine Tankstelle: in ihren Rollstühlen, getarnt mit einer Stiermaske, seiner Unglücksmütze und mit Hilfe von Lukas’ Sprachcomputer.
Pressestimmen
"Packendes Jugenddrama mit romantischem Touch …" (Kulturspiegel)
Kulturspiegel , o. V.