Schwimmen
Originaltitel: Schwimmen
Internationaler Titel: Swimming
Die 15-jährige Elisa leidet sehr unter der Trennung ihrer Eltern. Mit ihrer Mutter muss sie nun nach Berlin-Neukölln in eine Sozialwohnung ziehen. In der Schule sind die Jugendlichen ganz anders „drauf“ als in der beschaulichen Siedlung am Stadtrand. Elisa reagiert auf den Stress und die Einsamkeit mit Ohnmachtsanfällen und wird schon bald von den Jungs in ihrer Klasse zum Opfer erklärt. Sie nutzen eine Ohnmacht von Elisa aus und drehen ein kompromittierendes Video. Zum Glück kommt die Mitschülerin Anthea dazu und rettet die „Neue“. Anthea ist das genaue Gegenteil von Elisa: schön, selbstbewusst und unerschrocken. Sie ist dann auch die Tonangebende, als sich die beiden anfreunden und Tag für Tag zusammenhocken. Sie ziehen mit Antheas älterem Bruder durch die Berliner Clubs und entwickeln ein Spiel: Alles, was sie gemeinsam tun, muss mit dem Handy gefilmt werden. Später nehmen sie heimlich die Mitschüler auf, die Elisa früher gemobbt haben, und verschicken die Videos. Schon bald entwickelt sich das Filmen von Demütigungsvideos zu einem Zwang, der höchst gefährlich für die Mädchen wird und für alle, die ihnen in die Quere kommen.