Auerhaus
Originaltitel: Auerhaus
Internationaler Titel: Auerhouse
Herbst 1983, in einem Kaff in der schwäbischen Provinz, mit Friedhof, Spielhalle, Pizzeria und einem „Irrenhaus“: Dorthin, in die psychiatrische Klinik, wurde Frieder nach einem Selbstmordversuch eingeliefert. Nun ist er wieder „frei“ und zieht zusammen mit seinen Freunden Höppner, Vera und Cäcilia in das leerstehende Haus seiner Familie, das Auerhaus. Dort wollen die vier Abiturienten – weg von den Zwängen der Eltern – ein unabhängiges, freies Leben führen. Doch die Atmosphäre im Auerhaus ist von Anfang an durch die Sorge um den „trockenen Selbstmörder“ Frieder belastet. Immer wieder betont Frieder, dass seine Freunde ihn sowieso nicht aufhalten können, wenn er sich wirklich umbringen wolle. Trotz der Ängste herrscht in der WG, in der alles anders gemacht werden soll, als in der spießigen Provinz üblich, ein friedliches Miteinander. Es gibt Tage voller Übermut und voller Spaß, es wird nachts Federball gespielt und es werden tiefschürfende Gespräche über den Sinn unseres Daseins geführt. Bis dann die Pyromanin Pauline und Frieders alter Freund Harry ins Auerhaus ziehen und die WG auf einige Belastungsproben stellen.