Jugend ohne Gott

In einer streng organisierten Leistungsgesellschaft, in der nur das Recht des Stärkeren gilt, muss sich eine Abschlussklasse in einem digital überwachten Ausbildungscamp beweisen, um auf eine der renommierten Rowald-Universitäten zu kommen. Dieses Privileg ist nur den Reichen und Besten des Landes vorbehalten. Schwache sowie kritisch denkende Menschen haben keine Chance. Sie werden aussortiert und in Sektoren für Minderwertige abgeschoben. Die beiden ehrgeizigen Mitläufer Titus und Nadesha würden alles in Kauf nehmen, damit sie Zugang zur Elite erhalten. Hauptsache, sie enden nicht wie die Illegalen, die sich dem Klassensystem verweigern und damit gegen das Gesetzt verstoßen. Dem Einzelgänger Zach hingegen ist das egal. Er träumt von Freiheit, Gleichheit und stellt das ganze System in Frage. Er hält sich nicht an die Regeln und trifft sich stattdessen heimlich mit der rebellischen Ewa. Sein scheinbar moralisch integrer Lehrer möchte Zach helfen. Doch auch der verstrickt sich immer mehr in ein Netz aus Lügen und Geheimnissen. Als dann noch Zachs Tagebuch verschwindet, droht die Situation zu eskalieren.