Anka

Als das Waisenkind Anka von einer reichen Dame aus dem Kloster geholt wird, glaubt das Mädchen, ein liebevolles Zuhause gefunden zu haben. Doch die teuflische Pflegemutter bringt Anka auf dem zugigen Dachboden unter und lässt sie in der Küche schuften. Eines Abends gelingt es Anka zu fliehen. Sie läuft die Bahnschienen entlang, durchquert einen „Zauberwald“ und gelangt in eine einsame Ziegelfabrik. Dort wird ihr vom Vorarbeiter ein Bett im Quartier des „Brasilianers“, eines rauen Einzelgängers, zugewiesen. Er, der mit Kindern nichts anzufangen weiß, soll sich um sie kümmern. Doch zum Glück arbeitet dort auch die herzensgute Milka. Selbst ohne Eltern aufgewachsen, umsorgt sie die Kleine und warnt sie vor dem Zauberwald. Denn dort würden Geister und Fabelwesen leben, wie die böse Schlangenkönigin Sena, die das junge Menschenmädchen zu ihrer Untertanin machen will, um ihre eigene Macht zu stärken. Diese Kraft allerdings zerbricht, wenn drei Waisen zueinander finden. Lange Zeit kann Anka Senas Gehilfinnen entwischen, bis sie in eine Falle gelockt wird. Nur einer findet den Mut, das Mädchen zu retten.