Cobain
Originaltitel: Cobain
Internationaler Titel: Cobain
Cobain hasst seinen Namen: Von seiner drogensüchtigen Mutter Mia benannt nach einem Junkie, der sich selbst in den Kopf schoss. Cobain will dieses Leben nicht, er will kein Problemfall sein. Ihn nervt das Kinderheim, aber er verachtet auch die privilegierten Pflegefamilien, in die er „abgeschoben“ werden soll. Er will für sich selbst sorgen, Verantwortung übernehmen, auch für seine Mutter. Die schlägt seine Bemühungen in den Wind: Obwohl sie wieder schwanger ist, spritzt sie Drogen. Cobain sucht Abstand zu ihr. Er findet Arbeit und ein vorläufiges Zuhause – bei dem ehemaligen Zuhälter von Mia. Hier sammelt der 15-Jährige erste sexuelle Erfahrungen und erlebt seine erste handfeste Prügelei. Cobain will raus aus diesem Milieu und auch seine Mutter rausholen. Er geht mit ihr zum Arzt, doch als sie auch dessen Rat ignoriert, greift Cobain zu radikalen Mitteln. In der Nacht verschleppt er die berauschte Mia und schließt sie in eine Hütte im Wald ein. Liebevoll kümmert er sich um die schwangere Frau, die nun gezwungen ist, ihre Abhängigkeit zu überwinden. Doch es gibt Komplikationen. Niemand ist da, um zu helfen.