Für einen guten Zweck
Originaltitel: C´est Pour La Bonne Cause
Internationaler Titel: For a Good Cause
Tonins Schule steht ganz im Zeichen einer Hilfskampagne für afrikanische Kinder. Anders als seine Mitschüler nimmt der zwölfjährige die Initiative sehr ernst. Deswegen meldet er sich auf einen Aufruf, Kinder aus einem Flüchtlingslager für einen Monat als Gast aufzunehmen. Die Vertreter der Hilfsorganisation geben ihm einen Tag Zeit, vor einer endgültigen Entscheidung seine Eltern zu fragen. Er redet zu Hause um den heißen Brei herum und will vom Vater wissen, was er über die Probleme der dritten Welt denkt, bevor er ihn fragt, ob sie einen Gast von dort aufnehmen können. Dessen Antwort ist „Nein“. Doch gegenüber Lehrern, Mitschülern und der Hilfsorganisation gibt es für Tonin kein Zurück mehr, nachdem er sich mit seiner Familie als leuchtendes Vorbild hingestellt hat. Mit einigen Tricks überwindet Tonin die bürokratischen Hürden, und dann ist er tatsächlich da: Moussa, ein schwarzer Junge in seinem Alter, den er heimlich im Wohnwagen in der elterlichen Garage einquartiert. Seine Eltern dürfen von dem Gast nicht merken. Moussa soll sich dennoch wohl fühlen und in der Schule muss der Anschein aufrechterhalten werden, als sei mit den Berthiers und ihrem Gast alles in bester Ordnung. Tonin beherrscht dieses doppelte Spiel perfekt, denn im Lügen und Improvisieren ist er unschlagbar.