Adiós Carmen

Wir schreiben das Jahr 1975. In einem Dorf im Norden Marokkos lebt der Junge Amar bei seinem gewalttätigen Onkel. Seine Mutter musste nach Belgien ausreisen und hat dem Jungen versprochen, ihn später zu sich zu holen. Seitdem wartet er sehnsüchtig auf ihre Rückkehr. Inzwischen findet der Zehnjährige in Nachbarin Carmen eine Vertraute. Sie arbeitet im Kino des Dorfes als Kartenverkäuferin. Mit Carmens Hilfe gelangt auch Amar in einige Filmvorführungen, in die eigentlich nur zahlende Erwachsene Zutritt erhalten. Die gefühlvollen Filme eröffnen dem Jungen eine bis dahin unbekannte Welt, die sogar die stärksten Männer zum Weinen bringt. Doch die Realität holt den Jungen bald wieder ein.