Pinocchio

Geppetto, ein armer, alter Spielzeugmacher, staunt nicht schlecht, als ein Stück Pinienholz direkt zu ihm ins Haus marschiert. Anstatt es als Brennholz zu benutzen, schnitzt er daraus eine Puppe. Die springt am nächsten Morgen quicklebendig durch die Stube. Geppetto tauft sie „Pinocchio“ und kümmert sich wie ein Vater um sie. Doch der liebenswürdige Pinocchio ist auch recht eigenwillig. Nicht nur, dass er es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt, er macht einfach, was er will und was ihm gerade so in den „Holzkopf“ kommt. Ohne nachzudenken heizt er mit Geppettos Werkzeug den Ofen ein, geht, anstatt in die Schule, lieber ins Marionettentheater und verkauft für die Eintrittskarte sogar seine Fibel. Als Pinocchio dort die Vorstellung durcheinander bringt, steckt ihn der verärgerte Theaterdirektor Mangiafuoco kurzerhand in seinen Planwagen und nimmt ihn mit in die weite Welt. Dort warten gefährliche Abenteuer auf den kleinen Pinocchio und seine Begleiterin, die Holzgrille Coco. So kreuzen Füchsin und Kater, zwei gewiefte Betrüger, ihren Weg, sowie ein böser Kutscher, der Pinocchio zusammen mit anderen Kindern ins angebliche Wunderland bringt. Auf seiner Reise lernt Pinocchio schließlich, nicht nur seinen ganzen Mut zusammenzunehmen, sondern vor allem auch seinen kleinen Holzkopf anzustrengen.