Han Gong-ju
Originaltitel: Han Gong-ju
Internationaler Titel: Han Gong-ju
Das Mädchen Han Gong-ju wechselt die Schule und zieht deshalb in eine neue Stadt. Ihr ehemaliger Lehrer Herr Lee begleitet sie, übernimmt alle Formalitäten und bringt Gong-ju zunächst bei seiner Mutter unter. Er gibt Gong-ju ein Mobiltelefon, welches sie nur für Telefonate mit ihm benutzen darf und überlässt sie ihrer neuen Welt. Langsam lebt sich Gong-ju als scheue und ängstliche Neue ein. Mit Ausdauer und Willenskraft geht sie regelmäßig in die Schwimmhalle und übt. Gong-ju wünscht sich einmal, bis ans Ende des Beckens schwimmen zu können. Sie freundet sich mit Eun-hee aus ihrer Klasse an, die sich bemüht, Gong-ju in ihrer A-Capella-Band aufzunehmen und in ihren Freundeskreis einzuführen. Obwohl Gong-jus Gedanken oft in ihr altes Leben wandern, beginnt sie allmählich in ihrem Umfeld aufzutauen. Eine Mitschülerin sagt über Gong-jus Gesang, es sei die Stimme eines Menschen, der groόen Kummer erfahren habe. Eines Tages, kurz nach einem Besuch ihres Vaters, holt die Vergangenheit Gong-ju wieder ein: Gong-ju wurde zusammen mit einer Freundin am Abend einer Party bei sich zu Hause Opfer einer Gruppenvergewaltigung. Aufgrund des laufenden Prozesses benötigt sie Schutz vor der Öffentlichkeit. Die Freundin beging nach der Tat Selbstmord. Die Mutter verstößt ihre Tochter. Der Vater flüchtet sich in den Alkohol, während die Eltern der Vergewaltiger für die Unschuld ihrer Söhne plädieren. Aufzeichnungen des Abends werden unverblümt ins Netz gestellt. Wie gehen die Menschen mit ihrem Wissen um Gong-ju um?