Ich war hier
Originaltitel: Mina olin siin
Internationaler Titel: I Was Here
Rass’ größter Traum war es schon immer, einmal Medizin zu studieren, um Arzt zu werden. Inzwischen sitzt er im Gefängnis. Aber Rass hofft immer noch, dass sein Wunsch einmal Wirklichkeit wird. Alles begann, als er mit seiner Freundin Säde in eine heruntergekommene Wohnung zieht. Sein Zuhause in einem Vorort war wenig herzlich. Schon seit seiner Kindheit sehnte er sich nach Liebe und Geborgenheit. Doch diese Dinge blieben ihm versagt. Neue Hoffnung schöpfte er im Zusammensein mit Säde. Aber sie liegt den ganzen Tag faul im Bett herum. Sie verdient kein Geld und besorgt auch keine Nahrungsmittel. So zieht er Nacht für Nacht durch die Gegend und stiehlt Benzin, um wenigstens ein bisschen Geld für etwas Essen zu haben. Die Schule spielt schon lange keine Rolle mehr. Neue Hoffnung auf ein besseres Leben schöpft Rass, als ihn sein Halbbruder mit einem Drogendealer bekannt macht. Die Aussicht auf einen guten Verdienst lässt Rass einsteigen. Von nun an sind die Drogen ein untrennbarer Bestandteil ihres Lebens. Zusammen mit Mõssa vertickt Rass die heiße Ware. Durch Zufall geraten sie dabei an zwei Kilo unbekannter Herkunft. Die beiden jungen Männer planen den Deal ihres Lebens.