Drei Leben

Drei desertierte Soldaten suchen in einer Burgruine Unterschlupf für die Nacht. Sie wissen nicht, was ihnen die Zukunft bringt. Sie leben im Jetzt und Hier. Sehr erstaunt sind alle Drei, als sie mitten in der Burghalle eine pompös gedeckte lange Tafel vorfinden. Auf ihr stehen die leckersten Speisen und ausreichend Wein. Hungrig lassen sich die Soldaten nieder. Plötzlich tauchen drei verschleierte Mädchen auf. Sie bieten den Soldaten an, diese eine Nacht in der Burg mit ihnen zu verbringen. Die Bedingungen sind: Die Soldaten dürfen die Schleier nicht lüften und die holden Geschöpfe nicht berühren. Am nächsten Morgen stehen zwei von drei Soldaten als Steinfiguren auf dem Hof. Sie konnten ihre Finger also nicht beherrschen. Jakob, der Vernünftigste von allen, ist verzweifelt. Plötzlich taucht eines der Mädchen in einem wunderschönen roten Kleid auf. Sie übergibt Jakob eine Falkenfeder. Diese besitzt einen besonderen Zauber. Sie vermag auf die bloße Bitte des Besitzers hin, drei toten Menschen das Leben zurückzugeben. Jakob muss weiterziehen, bevor er seine Freunde befreien kann. Unterwegs trifft er Anne. Beide verlieben sich und fliehen, denn ihr Vater, der reiche Hufschmied will seine Tochter standesgemäß verheiraten. Bis Anne und Jakob endgültig ein Paar und Jakobs Freunde befreit sind, muss die Zauberfeder noch dreimal ihren Dienst verrichten.