Erinnerungen einer Schülerin

Soo-ryun ist ein ganz normaler Teenager. Sie lebt mit ihrer jüngeren Schwester Su-ok, der Mutter Jeong Lief und der Oma in einem Häuschen am Rande von Pjöngjang. Alle haben sich scheinbar mit ihrem Leben arrangiert. Nur Soo-ryun würde viel lieber in einer Neubauwohnung wohnen, gemeinsam mit ihrem Vater. Er ist nie da. Er arbeitet als Entwicklungsingenieur in der Fabrik und hat sich in deren Nähe ein Zimmer gemietet. Seine Familie sieht ihn selten und wenn, dann nur für ein paar Stunden. Doch dann erkrankt die Mutter so schwer, dass sie ins Krankenhaus muss. Soo-ryun hofft, dass nun der Vater nach Hause zurückkehrt, die Mutter besucht und sich um sie und ihre Schwester kümmert. Aber weit gefehlt. Sooryun hasst ihren Vater dafür und will niemals so werden wie er.