Gameboys
Originaltitel: No Meio da Rua
Internationaler Titel: The Game Boys
Leonardos Familie ist reich. Täglich wird der Junge mit dem Auto zur Schule gebracht. Und täglich hält das Auto an der roten Ampel, an der die Kinder aus dem Armenviertel jonglieren und andere Kunststücke aufführen, um Geld zu verdienen. Leonardo freut sich jeden Tag auf genau diesen Moment. Zu gern würde er aussteigen und sich die Tricks zeigen lassen. Doch das lässt der Fahrer nicht zu. Der 11-Jährige findet trotzdem eine Möglichkeit. Als er auf den Straßenjungen Kiko trifft, verstehen sich die beiden auf Anhieb. Während Leonardo unbedingt das Jonglieren erlernen möchte, interessiert sich Kiko für den Gameboy. Leonardo zeigt ihm, wie man spielt und leiht ihm das Gerät, damit Kiko üben kann. Leonardos Mutter verbietet ihrem Sohn den Umgang. Sie ist von Vorurteilen geprägt und achtet auf die gesellschaftliche Stellung. Als sie erfährt, dass ihr Sohn seinen neuen Gameboy an den Straßenjungen Kiko verborgt hat, macht sie ihm eine heftige Szene. Tags darauf läuft Leonardo von der Schule weg und sucht diese Kinder. Zwischenzeitlich wird Kiko der Gameboy gestohlen. Die beiden Jungen begeben sich auf die Suche nach dem Dieb. Kiko möchte seinen Freund keinesfalls enttäuschen. Und Leonardo, der seinem neuen Freund vertraut, will keinesfalls zulassen, dass seine Mutter recht behält.