Die letzten Tage unserer Kindheit

Irgendwo in Rom während des Zweiten Weltkriegs: Die vier Kinder Cosimo, Italo, Vanda und Riccardo finden sich zusammen und werden trotz ihrer unterschiedlichen sozialen Herkunft und Familiengeschichten bald gute Freunde. Es ist „die größte Freundschaft, die je existiert hat“, wie sie sich gegenseitig versichern. Doch eines Tages verschwinden plötzlich Riccardo, Sohn eines jüdischen Händlers, und seine Familie spurlos. Die anderen Gefährten begeben sich auf die Suche nach den Verschollenen, in der Hoffnung, ihren entführt geglaubten Freund mit seiner Familie zu befreien und zurück nach Hause zu bringen. Cosimo, Italo und Vanda stehen vor einer langen Reise entlang der Bahngleise in Richtung Deutschland. Doch das Verschwinden der drei Kinder bleibt nicht unbemerkt. Schon bald folgen ihnen Italos Bruder Vittorio und Schwester Agnese, eine Betreuerin aus Vandas Waisenhaus. Unversehens entfaltet sich ein abenteuerliches Verfolgungsspiel zwischen den beiden Gruppen, das anfangs noch wie eine Schnipseljagd wahrgenommen, letztlich aber zu einer bitteren Erfahrung für alle Beteiligten wird.