Uproar

1981 ist ganz Neuseeland wegen der Tour der südafrikanischen Rugby-Nationalmannschaft Springboks  in Aufruhr. Proteste gegen Rassismus und Apartheid, die die Tour kritisieren, spalten das Land. Josh, 17 Jahre und Außenseiter, will mit all dem eigentlich nichts zu tun haben. Der Teenager mit māorischen Wurzeln lebt mit seiner Mutter und seinem älteren Bruder in Dunedin und ist eher damit beschäftigt, nicht aufzufallen. Daher tritt er auch nur zögerlich dem Theaterclub bei. Dort entdeckt er unerwartet sein Talent und seine Leidenschaft für die Schauspielerei, will sogar für eine australische Schauspielschule vorsprechen. Doch seine Familie hat andere Pläne für ihn: Er soll, wie sein Bruder, Rugbyspieler werden und dafür in der Schulmannschaft spielen. Ausgerechnet für die Schule, deren Direktor sich strikt gegen jede Form der Unterstützung der Demonstrationen stellt. Denn während sich seine beste Freundin Grace an den Protesten der Stadt beteiligt, die zugleich auf das unfaire Schicksal der Maori aufmerksam machen, erkennt auch Josh, dass er nicht länger tatenlos zuschauen kann.