City of Wind

Der 17-jährige Ze lebt mit seiner Familie in einfachen Verhältnissen am Rand der aufstrebenden mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar. Er ist einer der Besten an seiner Schule und in seiner Gemeinschaft, die sich dem traditionellen Schamanischen Tengrismus verbunden fühlt, ein allseits respektierter Schamane. Hat jemand ein Problem oder benötigt die Unterstützung der Geister, versetzt sich Ze in Trance und spricht als Geist des Großvaters zu den Hilfesuchenden. Als eine Freundin seiner Mutter um den Beistand des jungen Schamanen bittet, lernt er Maralaa kennen, die eine neue Herzklappe erhalten soll. Die moderne junge Frau hat Zweifel an Zes Fähigkeiten, freut sich aber trotzdem, als er sie im Krankenhaus besucht. Schnell kommen sich die beiden näher, ziehen nach geglückter Operation gemeinsam durch die Stadt, gehen feiern und färben sich gegenseitig die schwarzen Haare blond. Doch mit der Zeit erkennt Ze sich selbst kaum wieder, bekommt Schwierigkeiten in der Schule und scheint die Verbindung zu den Geistern zu verlieren. Er muss einen Weg finden, die beiden Realitäten seines Lebens in Einklang zu bringen.