Als wir fünfzehn waren

Im Kyjiw der späten 1990er Jahre gerät Tonia aus dem Zentrum an eine neue Schule am Stadtrand. Auf der Suche nach Schutz und einem Platz im Leben findet sie schnell Anschluss an eine Gruppe knallharter Jugendlicher. Gemeinsam streifen sie durch Kyjiws postsozialistische Vororte, haben Spaß und geraten in Schwierigkeiten. Jung und rebellisch inmitten der Ruinen des Sowjetregimes müssen die Jugendlichen aufgrund der Umstände schneller erwachsen werden und sind doch nicht Teil der chaotischen Erwachsenenwelt. Mit ihrem Charme zieht Tonia zwei Mitschüler in ihren Bann, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Zhurik, Typ humorvoller Märchenprinz, und Sania, eher ein draufgängerischer Drogendealer. Zwischen ihnen entfaltet sich eine gefährliche Dreiecksbeziehung – irgendwo zwischen Freundschaft, Romanze und brutalen Grenzerfahrungen. Kompliziert wird es, als auch noch Tonias brutaler Exfreund auftaucht, der nicht aufhört, ihr nachzustellen. In dieser frauenfeindlichen Welt sucht Tonia nach ihrem eigenen Weg.