Das Buch von Allem

Der elf Jahre alte Thomas lebt mit seinen Eltern und seiner älteren Schwester in einem Kleinstadt-Reihenhaus in den Niederlanden zu Beginn der 1960er Jahren. Er wächst mit einem streng konservativen und religiösen Vater auf, dessen Glauben Thomas zunehmend zu hinterfragen beginnt. Eigene Gedanken über Gott und die Welt fließen in sein Tagebuch „Das Buch von allen Dingen“, in dem der Junge Begebenheiten beschreibt, die nur er sieht. Hin und wieder erscheint ihm Jesus, wenn Vater aus der Bibel vorliest oder Thomas Rat braucht. Zuweilen verprügelt ihn der Vater auch, wenn Thomas falsch in der Kirche singt, und selbst die Mutter wird von den Erniedrigungen nicht ausgenommen. In dieser bedrückenden Familiensituation erlebt Thomas mit seiner reichen kindlichen Fantasie immer wieder sehr skurrile Dinge. Springende Fische im Teich oder quakende Frösche auf der ganzen Straße machen sein Leben abenteuerlich und erträglich. Schließlich wird ihm die als Hexe verschriene Nachbarin, Frau Van Amersfoort, zu einem Rettungsanker.