Sariri

Dina und Sariri leben irgendwo in der Wüste in der verlassenen Bergbausiedlung La Lágrima. Die beiden Schwestern von 16 und elf Jahren müssen mit alten Traditionen, Aberglauben und den strengen Regeln des Patriarchats im Dorf umgehen und die damit verbundenen Herausforderungen auf unterschiedliche Weise meistern. 
Die ältere Dina träumt davon, an einer Talentshow in der Stadt teilzunehmen und damit dem Dorfleben zu entfliehen. Doch als sie ungewollt schwanger und damit unter zusätzlichen Druck gesetzt wird, sieht sie ihre Träume bedroht und muss nach Wegen suchen, ihre Ziele zu erreichen. Auch um den Preis, ihre Schwester allein zurückzulassen oder mit ihr gemeinsam zu fliehen.
Sariri, die jüngere Schwester, steht vor einer anderen Herausforderung: In ihrem Dorf La Lágrima besagt ein altes Ritual, dass Mädchen, sobald sie ihre erste Regelblutung bekommen, in die Wüste verbannt werden. Dieses Ritual symbolisiert den Ausschluss von Frauen aus der männerdominierten Dorfgemeinschaft. Nach dem Beginn ihres Frauseins muss Sariri entscheiden, ob sie sich dieser grausamen Tradition beugt oder sich dagegen auflehnt.