Rinoceronte
Originaltitel: Rhino
Internationaler Titel: Rinoceronte
Die meiste Zeit sorgt Damián für sich selbst. Seinen Vater bekommt der Elfjährige so gut wie nie zu Gesicht. Anstatt zur Schule zu gehen, streift er durch die Stadt, zerschmettert Flaschen im Amphitheater, erkundet Fabrikruinen, streichelt fremde Hunde und bekommt hier und da etwas zu essen zugesteckt. Eines Morgens holt ihn die Polizei von zu Hause ab und gibt ihn in die Obhut des Sozialarbeiters Leandro. Nach einigen ärztlichen Untersuchungen bringt Leandro Damián im Heim der Pflegemutter Mecha unter. Weil sein Vater sich nicht ausreichend um ihn kümmere, so erklärt Leandro es dem Jungen. Auch, dass er, wenn es gut läuft, bald in eine neue Familie kommt. Doch Damián fügt sich nur widerwillig ins Heimleben ein. Er will unbedingt wieder zurück nach Hause, zu seinem Vater und zu seinen Tierfiguren. Von seinem Zimmer-genossen Piru erfährt er dessen tragische Lebensgeschichte. Mit Pirus Hilfe flieht Damián aus dem Heim und kehrt in sein altes Zuhause zurück. Dort trifft er den Vater jedoch nicht an und findet seine Tierfiguren im Müll. Er versteht nicht, warum sein Vater ihn nicht liebt, sich nicht einmal nach ihm erkundigt. Antworten sucht er bei Leandro.