Die Box

Hatzín, ein Teenager aus Mexiko City, macht sich auf den Weg in den industriellen Norden des Landes, um die Überreste seines Vaters abzuholen. So reist er alleine nach Chihuahua zu einem abgelegenen Ort eines kürzlich entdeckten Gemeinschaftsgrabes. Sein Vater, Esteban, soll einer der Exhumierten sein. Schließlich übergibt man ihm die Asche in einer metallenen Box sowie die zugehörigen Papiere. Seiner Großmutter versichert er am Telefon, dass es ihm gut gehe. Auf dem Rückweg nach Hause begegnet er einem Mann namens Mario. Dieser verdient sein Geld damit, Menschen als Arbeitskräfte an die Fabriken der Gegend zu vermitteln. In Hatzíns Augen scheint er damit etwas Gutes zu bewirken. So schließt er sich ihm an, sieht er doch auch eine Vaterfigur in ihm, da Mario seinem verstorbenen Papa sehr ähnelt. Doch der Schein trügt. Mario ist alles andere als ehrlich und fürsorglich. Und so muss Hatzín bald feststellen, dass seine Entscheidung sich Mario anzuschließen, gravierende moralische Folgen mit sich bringt.