Dr. Birds Rat für gescheiterte Poeten
Originaltitel: Dr. Bird’s Advice for Sad Poets
Internationaler Titel: Dr. Bird’s Advice for Sad Poets
Nach einem heftigen Streit mit ihren Eltern verschwindet James’ ältere Schwester Jorie spurlos. An der Schule kursieren die absurdesten Theorien über ihren Verbleib. Jorie war stets für ihren sensiblen Bruder da, gab ihm Halt und tröstete ihn, wenn er Albträume hatte. Ihre Abwesenheit hinterlässt ein tiefes Loch in James. Darüber hinaus machen soziale Ängste und Panikattacken jeden Schultag zur Herausforderung für den 16-Jährigen. So ist es auch völlig ausgeschlossen für ihn, die heimlich angebetete Mitschülerin Sophie anzusprechen. Seinen immerfort streitenden Eltern kann er sich nicht anvertrauen. Die stets traurige Mutter beklagt die vergebenen Chancen ihres Lebens. Der Vater, ein Kriegsveteran, ist verschlossen und zeitweilig cholerisch. Trost findet James in den Werken des Autors Walt Whitman, seelischen Beistand bei Dr. Bird, seinem imaginären Therapeuten, der obendrein eine Taube ist. Dann geschieht das Unerwartete. Sophie spricht James an und fragt nach einem Graphic Poem, das seine Schwester für die Schülerzeitung gestalten wollte. Als James daraufhin Jories Zimmer durchstöbert, findet er Hinweise auf ihren möglichen Verbleib. Zusammen mit Sophie macht er sich auf die Suche.