Der Pfad

Frankreich, 1940: Der zwölfjährige Rolf und sein Vater Ludwig sind auf der Flucht vor den Nazis untergetaucht. Nun versuchen sie, illegal der Mutter nach New York zu folgen. Ludwig hat einen Plan: Sie nehmen den Zug bis zur französisch-spanischen Grenze, „spazieren“ über die Pyrenäen nach Spanien, dann soll es weiter nach Portugal gehen und von dort bringt sie ein Schiff nach Amerika. In Marseille erhalten die beiden gefälschte Pässe und werden später in einem Pyrenäen-Dorf mit der elternlosen Núria bekannt gemacht. Das zwölfjährige Mädchen soll sie den gefährlichen Pfad über die Berge nach Spanien führen. Den kleinen Hund Adi aber müssen sie zurücklassen, denn er könnte sie auf der Flucht verraten. Doch Rolf hat der Mutter versprochen, auf Adi aufzupassen. Deshalb nimmt er ihn heimlich mit. Und dann passiert tatsächlich ein Unglück: Mitten in den Bergen taucht plötzlich ein Kommando der Waffen-SS auf und genau in dem Moment jagt Adi einem Hasen hinterher. Um Núria und Rolf nicht zu gefährden, stellt sich Ludwig und wird verhaftet. Nun müssen sich die beiden Kinder allein durchschlagen.