Wolke unterm Dach

Paul leidet an Flugangst. Das hält den engagierten Krankenpfleger jedoch nicht davon ab, einige Zeit in Südamerika zu arbeiten. Sein Rückflug nach Deutschland verläuft allerdings äußerst turbulent. Die Flugbegleiterin Julia schafft es, Paul zu beruhigen und in ein Gespräch zu verwickeln. Sie erzählt ihm, wie fasziniert sie vom Fliegen und den Wolkenformationen sei, die so weit oben zu bestaunen sind. Beide verlieben sich bald ineinander. Wenige Jahre später lebt das mittlerweile verheiratete Paar zusammen mit Tochter Lilly als glückliche Familie in einem idyllisch gelegenen Haus. Dann stirbt Julia unerwartet an einem Aneurysma. Lilly begegnet dem Verlust auf fantasievolle Weise. Auf dem Dachboden nimmt sie mithilfe einer kleinen Wolke Kontakt zu ihrer Mutter auf, die fortan regelmäßig erscheint und Lilly tröstend zur Seite steht. Der von Trauer erfüllte Paul hält Lillys Gespräche mit Julia für eine bedenkliche Flucht vor der Realität. Er selbst versucht mit aller Macht, die Verantwortung für seine Tochter und die auflaufenden Kosten für das Haus allein zu stemmen. Eine Herausforderung, an der er fast zerbricht.