SCHLINGEL wird zum Exportschlager
Nachdem das Chemnitzer Filmfestival in den letzten Monaten in Tokio und dem russischen Nowosibirsk zu Gast war, kehrte SCHLINGEL-Chef Michael Harbauer gestern von seiner Reise aus Taschkent zurück. Eine Woche lang weilte er in der Hauptstadt Usbekistans, wo er im Rahmen des1. Filmfestivals "Shom Bola" (übersetzt: SCHLINGEL, frecher Junge) acht deutsche Kinder- und Jugendfilme präsentierte. Zu sehen gab es Klassiker wie „Das fliegende Klassenzimmer“, „Hände weg von Mississippi“ und „Der Brief für den König“, aber auch neuere SCHLINGEL-Entdeckungen, wie der letztjährige Eröffnungsfilm „Das kleine Gespenst“, „Kopfüber“ oder „Die schwarzen Brüder“ flimmerten über die Leinwand. Alle Produktionen liefen in deutscher Sprache mit russischen Untertiteln bzw. mit russischer Einsprache.
Nach den Filmvorführungen sprach Michael Harbauer mit dem Publikum über das Gesehene, in kreativen Aufgaben konnten sich Kinder und Jugendliche mit den Filmen auseinandersetzen. Insgesamt 3.000 Besucher im Alter von sechs bis 17 Jahren erlebten das einwöchige Festival, das vom Goethe Institut Taschkent sowie der nationalen Filmorganisation Uzbekkino organsiert wurde.
Michael Harbauer zeigte sich nach seiner Rückkehr begeistert von der Veranstaltung: „Für Kinder und junges Publikum gibt es in einer Millionenstadt wie Taschkent relativ wenige kulturelle Angebote, was insofern verwunderlich ist, da etwa 40 Prozent der usbekischen Bevölkerung jünger als 17 Jahre sind.“ Umso mehr freue ich mich, dass wir mit SCHLINGEL-Filmen einen kleinen Einblick in die deutsche Filmlandschaft geben konnten. Das Publikum war sehr neugierig und hat die Premiere des Filmfestivals toll angenommen. 2015 soll es deshalb eine Fortsetzung geben.“