Filmfestival SCHLINGEL präsentiert deutsche Filme in Japan, Russland und Rumänien
Ab der kommenden Woche ist SCHLINGEL-Chef Michael Harbauer wieder im Ausland unterwegs, um den deutschen Kinder- und Jugendfilm auf internationaler Bühne zu promoten. So werden beim Kinderfilmfestival KINEKO in Tokio die beiden deutschsprachigen Produktionen „Heidi“ sowie „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ mit japanischer Übersprache gezeigt. Begleitet wird er von Heidi-Regisseur Alain Gsponer sowie dem Produzenten der Rico-Oskar-Reihe, Philipp Budweg.
Parallel dazu reist SCHLINGEL-Projektkoordinatorin Gritt Langer nach Russland, um in Kooperation mit dem Goethe-Institut in Nowosibirsk und Krasnojarsk sieben deutsche Filme vergangener SCHLINGEL-Editionen mit russischen Untertiteln oder Übersprache zu präsentieren, darunter u. a. der diesjährige Fair-Play-Preisträger „LenaLove“ von Regisseur Florian Gaag, der selbst auch vor Ort anwesend sein wird. In einem Seminar für russische Lehrkräfte spricht Gritt Langer zum Thema der Filmbewertung von Kindern und Erwachsenen.
Eine Woche später steht dann für Michael Harbauer das Filmfestival KINOdiseea in Bukarest auf dem Programm. In einem deutschen Länderfokus laufen insgesamt acht Produktionen sowohl im als auch außerhalb des Wettbewerbs. Neben der Produzentin von „Auf Augenhöhe“, Alexandra Prochazka, wird auch Florian Gaag mit „LenaLove“ dabei sein.
Ziel der Reisen ist es, nationale Produktionen im Ausland zu popularisieren und damit bei den jungen Zuschauern vor Ort nicht nur das Interesse an der deutschen Sprache zu intensivieren, sondern auch einen Einblick in die Geschichte, die Kultur, Traditionen und Lebenswelten deutscher Jugendlicher zu vermitteln. Durch moderierte Filmgespräche kann das Gesehene vertieft werden. Gleichzeitig gilt es, das weltweite Netzwerk auszubauen und internationale Filmemacher für den SCHLINGEL zu begeistern.
Unterstützt werden die Filmpräsentationen von der Sächsischen Staatskanzlei, der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) sowie von German Films.